Th. Adler

KC 85/2-4 - EPROM-Modul


Für die KCs gibt es mittlerweile verschiedene industriell hergestellte EPROM-Module, mit denen sich sehr komfortabel arbeiten läßt. Die hier vorgestellte Minimal-Selbstbauvariante für EPROMs ab 8 KByte aufwärts zeichnet sich durch schnelle Realisierbarkeit (Lochrasterplatte) und minimalen Hardwareaufwand aus. Sie ist sehr schnell aus der Bastelkiste realisierbar. Um den Aufwand niedrig zu halten, habe ich auf die übliche Modulsteuerschaltung und das Aussenden eines Kennbytes verzichtet, was sich bei der praktischen Erprobung aber nicht als Nachteil erwiesen hat. Die Baugruppe ordnet sich in die Modulprioritätenliste ein. Der Adreßbereich des Moduls ist mit C000H bis DFFFH festgelegt. Er wird immer dann aktiviert, wenn sich kein Modul mit höherer Priorität im aktiven Zustand befindet. Nutzt man ihn z. B. im Schacht 8, aktiviert ihn bereits das Abschalten des BASIC-ROM mit "SWITCH 2 0".
Will man EPROMs größerer Kapazität als 8KByte einsetzen, ist gemäß dem Stromlaufplan der gewünschte 8-KByte-Bereich durch entsprechende Beschaltung der Adressen A13, A14 und A15 zu realisieren (S1 bis S3).

Bild 1: Die minimal konfigurierte Schaltung des EPROM-Moduls ist auf einer Lochrasterplatte schnell realisierbar.

Ebenso ist auch der Einsatz mehrerer EPROMs möglich. Die Selektierung erfolgt dann mit S4.
Das Mustergerät läuft seit geraumer Zeit mit verschiedener Software ( Textsystem, Assembler, Dienstprogramme, BASICODE 3) ohne Beanstandungen.